Die Ruinen des Zisterzienserklosters von Kerz sind ein eindrückliches Zeichen der wechselvollen Geschichte Siebenbürgens. Um 1200 entstand mit dem Kloster die östlichste Abtei des Ordens überhaupt. Knapp 50 Jahre nach Gründung wurde die Anlage während des Mongolensturms weitgehend zerstört und anschließend wiederaufgebaut. Im 15. Jahrhundert setzte der Niedergang des Klosters ein. Die Gebäude wurden durch osmanische Angriffe erneut beschädigt und teilweise niedergebrannt. Im Jahr 1471 erfolgte die Auflösung der Abtei. Während das Gotteshaus als Pfarrkirche des entstandenen Dorfes genutzt wurde, verfielen die übrigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Klosters.
Montag, 24. Mai 2010
Carta/Kerz
Labels: kirchenburgen, wehrburgen, siebenbürgen
kirchenburgen broschüre
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen